#60 Ströer stolpert, Druck druckt nicht – und E.ON liefert

Shownotes

Obwohl die Märkte schwanken, gab es diesmal keinerlei Verkäufe, sodass sich alles auf drei Unternehmen konzentriert: Ströer, Heidelberger Druck und E.ON. Bei Ströer sorgt ein Insiderkauf aus dem direkten Umfeld des Managements für Gesprächsstoff. Das Unternehmen steht für digitale Außenwerbung, trägt jedoch bis heute den „Schatten der Vergangenheit“ einer früheren Shortattacke mit sich herum. Hohe Abschreibungen, steigende Zinsen und sinkende Ertragsschätzungen belasten zusätzlich. Trotz stattlicher Dividendenrendite bleibt die Aktie für die Hosts wenig überzeugend. Ähnlich nüchtern fällt der Blick auf Heidelberger Druck aus: Der Vorstand hat zwar größer zugegriffen, doch das traditionsreiche Unternehmen kämpft seit Jahren mit einem geschrumpften Geschäftsmodell, fehlendem Wachstum und einem dramatisch gefallenen Aktienkurs. Trotz Bemühungen um digitale und wiederkehrende Erlöse sehen die beiden kaum Fantasie nach oben. Deutlich positiver bewerten sie dagegen den Insiderkauf bei E.ON: Seit der Neuaufstellung als reiner, regulierter Stromnetzbetreiber punktet der Versorger mit stabilen Erträgen, soliden Dividenden und einem robusten Geschäftsmodell, das gerade in volatilen Zeiten attraktiv wirkt. Die Gastgeber ziehen ein klares Fazit: Während Ströer und Heidelberger Druck kaum überzeugen, hinterlässt E.ON einen guten, stabilen Eindruck.

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